Die unmittelbare Nachbarschaft hat die Künstler zusammengeführt. Nun laden sie zu einem «stimmigen» Konzert in den heimischen Garten.
„Während der Pandemie war der Hunger nach Kunst und Musik groß. Mein Garten bietet eine gute Akustik und Platz für viele Menschen. Drei Konzerte mit mehr als 200 Gästen insgesamt haben mich motiviert, dieses kleine Sommer-Musikfestival weiter anzubieten.”
Der gerade zugezogene Opernproduzent und siebenfacher Grammy-Preisträger Cord Garben wurde hellwach, als er plötzlich aus dem Nachbarhaus hochprofessionelle Koloraturtöne, darunter die Arie der «Königin der Nacht», vernahm. Die Folge war ein erster gemeinsamer Lieder- und Arienabend beim Kulturverein in Pinneberg.
Bei einem Gespräch vor seiner Tür entstand nun spontan die Idee eines Konzertes mit einigen Gesängen in extremen Lagen, das Programm „Hochdramatisch“,
Was ist das Besondere am Koloraturgesang? Darlene Ann Dobisch, Amerikanerin mit sizilianischen Wurzeln, führt hierzu aus:
"Als Koloratursopranistin fühle ich mich am wohlsten, wenn meine Stimme in Bewegung ist, ganz im Gegensatz zu lyrischen und dramatischen Stimmen, die in anderen Rollen eher lange, getragene Linien singen. So sind wir meistens höher und schneller als diese Sopranistinnen. Die dramatische Wirkung entsteht, wenn wir uns in extremen Lagen schnell und leicht bewegen. Wie die Turnerinnen auf der Matte lieben wir das Dreifachsalto mit der Stimme!“
